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Kräuterbuschen aus der Natur in Wald und Flur

Wie vielerorts hält auch die Frauengemeinschaft St. Wolfgang alte, volkstümliche Bräuche aufrecht. So auch seit vielen Jahren den des Kräuterbuschenbindens anlässlich des Festes Mariä Himmelfahrt, einem Höhepunkt im katholischen Kirchenjahr. Das Binden ist den FG-Frauen ein großes Anliegen, denn es pflegt Tradition und hilft, christliche Werte zu erhalten. Auch heuer waren wieder fleißige Frauen zum gemeinsamen Binden in den Klausenhof gekommen. Rund 200 Kräuterbuschen aus mindestens sieben verschiedenen wohlriechenden und heilsamen Kräutern wurden gebunden.

Die 20 emsigen Helferinnen hatten Alant, Arnika, Baldrian, Beifuß, Frauenmantel, Kamille, Johanniskraut, Liebstöckel, Pfefferminze, Königskerze, Schafgarbe, Rainfarn, Thymian, Lebenskraut, Eibisch, Schafgarbe, Ringelblume, Getreideähren aber auch Majoran, Ysop, Goldrute, Blumen des Feldes und vieles mehr zur Verfügung. Als Symbol für Maria wurden auch Rosen, Dahlien, Sonnenblumen und Getreideähren in die Kräuterbuschen mit hinein gebunden.     

Die Kräuterweihe zählt in der katholischen Kirche zu den Sakramentalien und ist ein Brauch, der sich bis heute gehalten hat. Die geweihten Kräuter werden im Haus oder im Stall aufgehängt. Der Tee aus geweihten Kräutern soll der Überlieferung nach eine große Heilwirkung haben. Oftmals wurden kranken Tieren die geweihten Kräuter ins Futter gemischt. Als Schutz vor Blitzschlag bei Gewitter warfen die Menschen Kräuter aus den gesegneten Buschen ins offene Feuer geworfen. Auch beim Ausräuchern des Hauses taten sie ihre Dienste. Sie halfen gegen Unwetter und Krankheit, und ganz früher gegen Hexen, Druden und sonstige Geister.

Etliche von den Sträußen waren bereits vorbestellt und neun besonders schöne und große Exemplare dienen als Schmuck für die Pfarrkirche. FG-Vorsitzende Maria Reiner war sehr erfreut über den guten Zuspruch an Helferinnen. „Viele Hände machen ein schnelles Ende“ befand sie nach zwei Stunden. Eine gesellige Kaffeerunde mit Terminbesprechung rundete den Nachmittag ab. Die fertigen Buschen werden an den Gottesdiensten in Haibühl (morgen Donnerstag um 10 Uhr) und an der Schmidberg-Kapelle in Arrach (Donnerstag 18 Uhr) verkauft und von Pfarrer Johann Wutz gesegnet. (Bericht und Bild: Pfeffer)

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Veröffentlichung

Di, 13. August 2024

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