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Herbstausflug an die Donau

Die Benediktinerabtei Weltenburg liegt oberhalb des bekannten Donaudurchbruchs am Ufer der Donau. Durch diese besondere Lage ist das Kloster weltbekannt. Die wechselhafte Geschichte liegt über 1 300 Jahre zurück, alte Schriften datieren es bereits um 700 nach Christus. Vor kurzem war dieses besondere Gotteshaus Ziel der ersten gemeinsamen Pfarrwallfahrt der Pfarreiengemeinschaft Haibühl-Hohenwarth. Organisiert hatte die Fahrt Gemeindereferent Tobias Krenn.

Mit einem voll besetzten Reisebus machten sich rund 50 Pfarrangehörige frühmorgens auf den Weg. Im Bus wurden sie von Pfarrer Johann Wutz und Tobias Krenn willkommen geheißen. Auf der Strecke wurde auch ein gemeinsames Morgenlob im Bus gebetet.

Zur Mittagszeit in Weltenburg angekommen versammelte sich die Reisegesellschaft in der Nikolauskapelle des Klosters, um zusammen eine heilige Messe zu feiern. Die zur Anlage gehörende St. Nikolaus Kapelle wurde als Einsiedelei 1450 gegründet und 1603 neu erbaut. Es ist eine Höhlenkirche und damit eine der wenigen Felsenkirchen Europas. Anschließend war Zeit zur freien Verfügung, die man gerne zur Kirchenbesichtigung nutzte. Die Klosterkirche St. Georg ist einer der wichtigsten Sakralbauten des Barock in Europa. Sie wurde von 1716 bis 1718 erbaut und von den Brüdern Asam im spätbarocken Stil ausgestattet. Von außen wirkt sie eher unscheinbar, eingezwängt wie sie zwischen den Klostergebäuden und dem Berg liegt. Aber der Innenraum ist ein Musterbeispiel für barocke Prachtentfaltung. Der Hauptraum ist mit knapp 20 Metern Länge und 15 Metern Breite relativ klein. Durch die offene Kuppelkonstruktion, die in 20 Metern Höhe flach abgedeckt ist, wirkt der Kirchenraum jedoch imposant. Auch die Ausschmückung mit goldglänzendem Stuck und farbenfrohen Decken- und Wandfresken war beeindruckend.

Das gemeinsame Mittagessen wurde um 13 Uhr im prächtigen Barocksaal der Klosterschenke (ehemalige Kellerei, mit wundervoller Stuckdecke) eingenommen. Aufgrund Niedrigwassers der Donau musste die geplante Schifffahrt durch den Donaudurchbruch leider ausfallen.

Weiter ging es mit dem Bus zurück in Richtung Kelheim, wo die Besichtigung der Befreiungshalle auf dem Programm stand. Die Befreiungshalle ist ein historisches Gebäude oberhalb der Stadt Kelheim an der Donau, das König Ludwig I. als Gedenkstätte für die siegreichen Schlachten gegen Napoleon errichten ließ. Der Innenraum wird von 34 Siegesgöttinnen aus weißem Carrara-Marmor gesäumt, die von Ludwig Schwanthaler entworfen wurden. Gestützt werden von ihnen 17 vergoldete Schilde, die aus der Bronze von eingeschmolzenen Geschützen gefertigt wurden. Von der Kuppel der Befreiungshalle aus hatte man einen tollen Blick über Kelheim und die Donau.

Auf der Heimfahrt wurde im Bus der Tag und die Wallfahrt ebenso beendet, wie sie begonnen hat, mit einem Dank- und Abendlob. Den geselligen Schlusspunkt setzte die zünftige Einkehr im Brauerei-Gasthof Lindner in Bad Kötzting, wo man das Abendessen einnahm. Fasziniert von den vielen schönen Momenten regten die begeisterten Mitfahrer an, im nächsten Jahr einen mehrtägigen Pfarrausflug zu unternehmen. (Bild und Bericht: Pfeffer)

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Veröffentlichung

Sa, 07. Oktober 2023

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