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An Ostern "Ja" gesagt

Die Taufe ist eng mit dem Osterfest verknüpft. Die Osternacht war dieses Jahr für Nadine Kainz etwas ganz Besonderes. Die 39-jährige Arracherin erhielt alle drei Initiationssakramente – Taufe, Firmung und Erstkommunion – in einer Feier. Pfarrer Johann Wutz spendete in der Pfarrkirche St. Wolfgang diese drei Sakramente, für die sich Nadine Kainz lange vorbereitet hatte, während der Osternachtsfeier am Sonntagmorgen. Nun ist die Taufbewerberin voll in die Kirche eingegliedert.

Auch für Pfarrer Johann Wutz war es ein besonderer Moment, ein Ereignis, das nur selten vorkommt. Der Geistliche, der durch die Taufe in dieser Osternacht selbst besonders berührt war, nahm mit Nadine Kainz ein neues, erwachsenes Gemeindemitglied auf. Er spendete erstmals dabei die Taufe, das Sakrament der Firmung und führte die Frau auch zur Erstkommunion.

Nach der Lichtfeier und dem Wortgottesdienst folgte als dritter Teil der Osternacht-Liturgie die Tauffeier. Dazu gehörten die Allerheiligenlitanei (vorgetragen von Kantor Ewald Pirtzl) zur Anrufung der Heiligen und Namenspatrone sowie die Heiligung des Taufwassers durch das Weihegebet. Dann bat der Priester Nadine Kainz und ihre beiden Patinnen Nina Vogl und Bettina Späth zum Taufstein vor. Der Geistliche befragte die Taufbewerberin nach ihrem Glauben. „Du hast den Glauben der Kirche bekannt. Auf diesen Glauben wirst du jetzt getauft“, so die folgenden Worte. Pfarrer Wutz schöpfte Wasser aus dem Taufbrunnen und goss es dreimal über das geneigte Haupt der Katechumenen. Er sprach dabei: „Ich taufe dich auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes."

Die Überreichung und das Anlegen des weißen Kleides (Taufschal) symbolisierte die unschuldige Reinheit des in der Taufe von allen Sünden Befreiten. „Das weiße Gewand ist ein Zeichen dafür, dass du in der Taufe neu geschaffen wurdest und Christus angezogen hast“, sagte der Pfarrer. Mit der an der Osterkerze angezündeten Taufkerze wurde der Neugetauften durch die Patinnen das österliche Licht übergeben. „Bewahre dich im Glauben und gehe mit allen Heiligen dem Herrn entgegen, wenn er kommt in Herrlichkeit“, so die Worte der Liturgie.

Zur Stärkung mit dem Heiligen Geist erfolgte sodann die Firmung. Mit Chrisam zeichnete Pfarrer Wutz Nadine Kainz ein Kreuz auf die Stirn: „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist. Der Friede sei mit dir.“ Im Anschluss an die Zeremonie erneuerte die Gemeinde ihr eigenes Taufversprechen. Die Tauferinnerung ist wichtig für die Gewissheit, dass das Leben stärker ist als der Tod. Jeder Getaufte bekommt das Zeichen des Kreuzes mit Wasser auf die Stirn. Dieses Symbol, körperlich mit der Kraft Gottes verbunden zu sein, wird in der Osternacht wiederholt. Schließlich empfing die neugetaufte Nadine Kainz erstmals die Heilige Kommunion aus den Händen des Ortspfarrers.

Zentrale Inhalte der Taufvorbereitung (durch Gemeindereferent Tobias Krenn) waren dabei die Bibel, die Sakramente, das Glaubensbekenntnis sowie die aktive Teilhabe am Pfarrleben. Gemeinschaft, Verbundenheit, das Gefühl, eine Art Zuhause im Glauben gefunden zu haben, der Austausch im Gebet, die persönliche Ansprache: alles Gründe für Nadine, jetzt katholisch zu werden (Interview in einer der letzten Beiträge). Nun ist sie endgültig Glied der neuen, großen Familie der Kirche. (Bericht und Bild: Pfeffer)

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Veröffentlichung

So, 09. April 2023

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