Bannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur Startseite
Link zur Seite versenden   Ansicht zum Drucken öffnen
 

Am Ende siegt das Leben

Die Pfarrei Haibühl feierte die „Heiligen drei Tage“ des Osterfestes mit feierlichem Gepräge und der besonderen Liturgie. So versammelten sich zu den Gottesdiensten am Gründonnerstag, Karfreitag und der Osternacht/Auferstehungsfeier wieder viele Gläubige. Zusammen mit Pfarrer Johann Wutz und Gemeindereferent Tobias Krenn durften sie gemeinsam Jesu Tod und Auferstehung begehen.  Mit der Messe vom letzten Abendmahl wurden die Osterfeierlichkeiten eröffnet. Die Texte der Liturgie führten in den Abendmahlsaal und vereinten mit dem Herrn und seinen Jüngern. Mit der Übertragung des Allerheiligsten vor den rechten Nebenaltar und dem Abräumen der Altäre endete der Gottesdienst. Viele Gläubige blieben noch zur Ölbergwache, gestaltet von Tobias Krenn mit Texten und meditativen Impulsen.

Die Lesungstexte der Karfreitagsliturgie nahmen Bezug auf das Leiden und Sterben Jesu Christi. Bei der Wortgottes-Feier war der Vortrag der Passion nach Johannes (in verteilten Rollen mit Pfarrer Wutz, Gabriele Huber und Regina Pfeffer) ein wichtiger Bestandteil. In seiner Ansprache stellte der Geistliche das Kreuz nicht als Zeichen der Grausamkeit oder Erniedrigung in den Mittelpunkt, sondern der Erhöhung. Jesus lehrt die Menschen, dass alles Leiden einen Sinn haben kann. „Vom Kreuz herab kann und darf keine Verurteilung kommen, sondern nur Heil, Rettung und Erlösung. So wird das Kreuz zum Zeichen der Hoffnung, denn der Grundgedanke dieses Tages ist die Liebe“, sagte Wutz. Bei der Kreuzverehrung huldigten Priester und Gemeinde Jesus Christus als König und Sieger über den Tod. Mit Passionsliedern erfreute das „Regental-Gsangl“ musikalisch. Wunderschön gestaltet lud das Heilige Grab während des Samstages zur stillen Anbetung ein.

Den alten Brauch des Karfreitagsratschen ließen die Haibühler Ministranten wieder aufleben, indem sie am Karsamstag durch die Straßen zogen und um eine kleine Spende für die Ministrantenarbeit in der Pfarrei baten. In der Osternacht am frühen Sonntagmorgen wurden die Kirchenbesucher schon vom Osterfeuer am Kirchenportal in Empfang genommen. Pfarrer Wutz trug mit dem dreimaligen Ruf „Lumen Christi“ die neue Osterkerze in die dunkle Pfarrkirche und sang schließlich das feierliche „Exsultet“.  In seiner Predigt ging der Geistliche auf den Ursprung der Lichtfeier ein. Er erzählte vom „Heiligen Feuer“, einer Zeremonie, bei der nach dem Volksglauben in der Grabkapelle Jerusalem mit echtem Grab Jesu am Karsamstag vor dem orthodoxen Osterfest auf übernatürliche Weise eine Flamme auf wundersame Weise aus dem Grab Christi hervorgeht. „Es bezeugt, dass Ostern wahr ist. Jesus möchte allen Christen von sich ein Lebenszeichen geben. Christus ist der wahre Morgenstern, der in Ewigkeit nicht untergeht, der von den Toten erstand und der den Menschen erstrahlt im österlichen Licht“, so Wutz.

Ein liturgischer Höhepunkt war die Erwachsenentaufe von Nadine Kainz. Feierlich musikalisch begleitet wurde die Messfeier vom Orgelspiel des Kirchenmusikers Ewald Pirtzl. Der althergebrachte Brauch der Speisensegnung hatte den tieferen Sinn, dass jede Tischgemeinschaft auf die himmlische Tischgemeinschaft verweist, zu der Jesus fortwährend einlädt. Der Dank des Pfarrers richtete sich an alle, die für die feierliche Gestaltung der österlichen Tage Sorge getragen haben (Organist, Lektoren, Ministranten, Kirchenschmücker, Mesner usw.). Die alte Tradition des Osterlachens vollzog Gemeindereferent Tobias Krenn mit einem Witz. PGR-Mitglieder teilten an den Kirchentüren geweihte Eier aus. (Bericht und Bild: Pfeffer)

Weitere Informationen

Veröffentlichung

So, 09. April 2023

Bild zur Meldung

Weitere Meldungen

Ein Gotteshaus im eigenen Garten

In einer Zeit, wo Mitgliederschwund und Kirchenaustritte das Geschehen beherrschen, ist das ...

Taufsakrament für Jakob und Franziska