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Mit Jesus auf den Weg gemacht

Mit dem Gang des Kreuzweges drücken Christen aus, dass sie an Jesus denken und ihn auf seinem schweren Weg begleiten. Zusammen mit ihren Eltern und Omas hatten sich elf Kinder im Alter von vier bis 12 Jahren am Beginn der Kreuzwegstationen zum Kolmstein (Ende Forstweg Hinterhaibühl) versammelt, um zusammen mit Karin Wellisch, Lehrerin mit religionspädagogischer Kompetenz, an den einzelnen Stationen die Geschichte aus den letzten Lebensstunden von Jesus nachzuerleben. Das Angebot des Pfarrgemeinderates richtete sich an alle Vorschul- und Schulkinder der Pfarreiengemeinschaft.
Bevor es richtig losging, verteilte Karin Wellisch „Kreuzweg-Tüten“, deren Sinn sich alsbald den Kindern erschloss. Zum einen mussten sie etwas sammeln (Steine), zum anderen bekamen sie auch etwas geschenkt (Herz, Teelicht). Etwas länger verharrte man bei der ersten Kreuzwegstation „Jesus wird zum Tode verurteilt“. Hier stand Pilatus im Mittelpunkt, der ungerecht geurteilt hatte. „Sind wir
nicht auch manchmal wie Pilatus? Urteilen wir nicht manchmal auch über andere oder reden böse über sie? Sind wir da nicht auch sehr ungerecht?“, so lautete die Frage von Wellisch an die Kinder. In einer kurzen Gebetsstille dachten sie darüber nach und legten für jeden Gedanken einen kleinen Stein in die Tüte. „Jesus will dir Mut machen“,
Im weiteren Verlauf der insgesamt 14 Stationen waren Gedankenimpulse gesetzt zu den Themen Mutig sein, Aufstehen, Da sein, Anpacken, Not lindern, Fair sein, Verzeihen, Glauben. Dabei wurde immer wieder ein Bogen zur Lebenswirklichkeit der Kinder und ihrer Familien gezogen. Ziel war, zu überlegen, was jeder Einzelne selbst tun kann, um seine Lebenswelt ein wenig besser zu machen.
Zwischen den einzelnen Stationen lautete jeweils der Spruch „Jesus, wir gehen mit dir. Du bist in unserer Mitte.“ Oben bei der Wallfahrtskirche Kolmstein angekommen versammelten sich alle im Kreis vor der Kreuzigungsgruppe.
Wellisch erinnerte daran, dass mit Jesu Tod am Kreuz nicht alles zu Ende ist, denn Jesu Geschichte geht noch weiter, über den Tod und das Grab hinaus im Glauben an die Auferstehung. „Unsere lieben Toten dürfen bei Gott weiterleben. Gott hat auch Jesus nicht allein gelassen. Wir fühlen uns vielleicht auch manchmal einsam und unglücklich. Ich wünsche euch, dass ihr in solchen Momenten spüren dürft, dass Gott immer bei euch ist und euch begleitet“, so Wellisch.
Mit einem gemeinsamen Vater unser beschlossen alle Anwesenden den außergewöhnlichen Kreuzweg. Der Weg war nicht nur für die Kleinen, sondern auch für die Großen eine neue Entdeckung, denn die von Karin Wellisch gesprochenen Texte rührten auch die Erwachsenen an. Mit einer Einkehr im Kolmsteiner Hof wurde nochmals Nachlese über das Gehörte gehalten. (Bilder und Bericht: Pfeffer)

Fotoserien

Kinderkreuzweg (SA, 08. Oktober 2022)

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Sa, 08. Oktober 2022

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