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Hoffnungslichter für sozial Benachteiligte in Indien

Zu einem Kurzbesuch war vor kurzem Pallottiner-Pater Dr. Jerome Mariadhasan (Urlaubspfarrer 2017) in der Pfarrei Haibühl zu Gast. Trotz der Jahre und Entfernung ist immer noch eine gute Verbindung erhalten geblieben. „Mögen wir heute ein Gefühl für die weltumfassende Kirche bekommen“, sagte Pfarrer Johann Wutz, der mit dem indischen Priester zusammen die Vorabendmesse zelebrierte. An die Gottesdienstbesucher verteilte Pater Jerome Kalender und lud anschließend alle Interessierten in die Aula der Schule ein. Dort berichtete der 46-jährige anschaulich und lebendig vor einem kleinen Kreis mit einem Bildervortrag über die Fortschritte seiner segensreichen Arbeit. Im Publikum saßen auch Pfarrer Johann Wutz, Bürgermeister Xaver Gmach (Hohenwarth), der Haibühler Bürgermeisterstellvertreter Andreas Lohberger, Pfarrgemeinderatssprecherin Nina Vogl sowie Johanna Schreiner und Inge Pfeffer vom KDFB Haibühl-Ottenzell.
Im 2018 renovierten und erweiterten Sozialfürsorge-Zentrum in Salem, einer Großstadt im Bundesstaat Tamil Nadu mit über 800 000 Einwohnern, widmet man sich unter seiner Führung der Sozialarbeit gegen, Hunger und Armut. Der moderne, 3 000 Quadratmeter große Bau wurde mittels Spenden errichtet und beinhaltet eine große, offene Halle, Kapelle, drei Büros, Arztzimmer, Fernsehzimmer, Bibliothek und Küche. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Hilfe und Unterstützung für HIV-Infizierte und an AIDS erkrankte Menschen, vor allem Männer. „Unsere soziale Sendung ist hier, Lebensmittel und Medikamente zu verteilen“, so Pater Jerome. Ein weiteres Tätigkeitsfeld ist die Stärkung von armen Frauen durch Ausbildung in handwerklichen Fertigkeiten (z. B. Sticken und Nähen). „Frauen sind wie Sklaven, heiraten mit 16, bleiben im Haus und putzen und kochen lediglich. Wir geben ihnen eine berufliche Perspektive, dass sie selbstständig und von ihren Männern akzeptiert werden“, sagte der Pater. Zudem hält die Organisation Vorsorgeprogramm für arme Kinder bereit, die ein warmes Mittagessen und ein kleines Geschenk zu Weihnachten und Ostern bekommen. Hilfe erfolgt durch finanzielle Unterstützung und Studienmaterialien für arme Schulkinder sowie die Ausgabe von Lebensmittelkarten und Kleidung an arme Familien.
Gerade in der Corona-Zeit belasten die ökonomischen Probleme die Menschen in Indien sehr. Das Sozialzentrum wurde zu einer Quelle der Hoffnung für viele arme, kranke und arbeitslose Menschen.
Während des strengen Lockdowns und gesundheitlichen Notstandes sind die Mitarbeiter mit Freiwilligen in die Straßen gegangen und haben Essen und andere Grundnahrungsmittel verteilt. „Wenn ich in Lepra-kranke Gesichter schaue, sehe ich Christus. Jesus verkündigen, nicht nur im Gebet, sondern in Taten“, das ist das Lebensmotto des Geistlichen, der trotz allen Leids, mit dem er täglich konfrontiert ist, immer fröhlich und ausgeglichen wirkt. Er wird nicht müde, auch weiterhin um freundliche Hilfe und Unterstützung für die weiter notwendigen Aktivitäten des Sozialzentrums zur Verbesserung der Lage der Armen und Bedürftigen am Rande der Gesellschaft zu bitten. Wer spenden möchte, kann dies auf folgendes Konto tun: Spendenkonto Sozialprojekt Pater Jerome/Indien, IBAN: DE 46 7505 0000 0026 7782 bei der Sparkasse Regensburg. Ansprechpartnerin bei Fragen oder für das Ausstellen von Spendenquittungen ist die Pfarrsekretärin Kornelia Baumgartner von Wörth an der Donau, da die Verwaltung des genannten Kontos durch das Pfarrbüro Wörth an der Donau erfolgt, wo Pater Jerome schon mehrmals die Urlaubsvertretung übernommen hat. Frau Baumgartner ist unter der Telefonnummer (09482) 1707 bzw. unter erreichbar. (Bilder und Bericht: Pfeffer)

Fotoserien

Besuch Pater Jerome (SA, 10. September 2022)

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Sa, 10. September 2022

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